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Gendersprache

Als Organisation, welche sich für die Gleichbehandlung und Inklusion einsetzt und dies in ihrer Vision und dem Leitbild verankert hat, sollte der Verband dem Umstand Rechnung tragen, dass Sprache unser Denken und unsere Identität prägt und damit auch eine Realität schafft. Das kennen wir nur zu gut mit unserem Thema «Behinderung». Heute werden die Frauen nicht explizit genannt, sondern nur «mitgemeint» und PluSport möchte mit kreativen Ansätzen aktiv etwas daran ändern.

PluSport hat einen Leitfaden zur Gendersprache erarbeitet. Der Doppelpunkt wird dabei als Gendermerkmal gewählt, welcher sich vor allem in den sozialen Netzwerken zusehends etabliert. PluSport erachtet ihn als eleganter und einfacher zum Schreiben und Lesen. Zudem hebt er sich vom Stern ab, welcher auch als Hinweis für eine Fussnote dient. Wirklich barrierefrei ist weder das eine noch das andere, doch beide schliessen Menschen mit einer Sinnesbeeinträchtigung mit ein. Auf unseren Webseiten werden die bislang wegen der einfacheren Lesbarkeit gewählten männlichen Formen sukzessiv geprüft und abwechslungsweise verschiedene Formulierungen angewendet. Bezüglich des Suchverhaltens der Anwender wird ab und zu die männliche Form beibehalten (s. unten).

PluSport wird somit Erfahrungen im Umgang mit der Gendersprache sammeln. Es braucht kreative Lösungen, um diesem Thema gerechter zu werden und dies braucht Übung wie im Sport. Die Sprache wird sich weiter entwickeln und wohl auch neue Wortschöpfungen hervorbringen. PluSport bleibt dran.

 

Begriffe zur einfachen Auffindbarkeit durch Suchmaschinen

PluSport verwendet grundsätzlich Begriffe wie «Menschen mit Behinderung», «Sportler mit Sehbehinderung», «Personen mit Beeinträchtigung» usw. Analysen haben jedoch gezeigt, dass Betroffene, Angehörige, Betreuer oder Interessierte bei Suchmaschinen Fragen eingeben wie «Kann mein behindertes Kind Sport treiben?», «Wo kann eine blinde Person Sport treiben?», «Welche Freizeitangebote gibt es für behinderte Jugendliche?» usw. Damit solche Fragen beantwortet werden können, werden zuweilen die Begriffe «behindert», «gehörlos», «geistig behindert» etc. in den Texten verwendet. PluSport will damit keinesfalls die Gefühle von Menschen mit Behinderung verletzen, sondern seine Seiten auch zugänglich machen, wenn von den Usern differenzierte Begriffe in Suchmaschinen eingegeben werden.  

 

 

Herausgeber

 

PluSport Behindertensport Aargau
Gesa Gaiser
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